Stand: 19. November 12:33 Uhr - Landkreis Wittenberg
Seit 12:45 Uhr sind die Sperrmaßnahmen und die Evakuierung in Wittenberg beendet. Nach der erfolgreichen Entschärfung der 125-Kilogramm-Sprengbombe aus dem Zweiten Weltkrieg um 12:33 Uhr und der
kontrollierten Sprengung einer 8,8-Zentimeter-
Die Sperrung der Bahnstrecke Wittenberg-Jessen wurde um 12:45 Uhr aufgehoben. Zeitgleich erfolgte auch die Aufhebung der Straßensperrungen, von denen vor allem die Bundesstraße B187 betroffen war.
Um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu sein, waren insgesamt 130 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Rettungskräften, THW und Polizei im Einsatz. Zur Evakuierung der Anwohner wurden durch die enge Abstimmung mit der Lutherstadt Wittenberg die Stadthalle an der Schillerstraße zur Verfügung gestellt sowie das Stadthaus in der Mauerstraße. Zwei unterschiedliche Sammelpunkte waren notwendig geworden, um Menschen voneinander getrennt zu betreuen, die eventuell einer Corona-Quarantäne-Maßnahme unterliegen.
Stand: 19. November 12:33 Uhr -
Die Fliegerbombe wurde entschärft. Jetzt wird die Sprengung der Flak-Granate vorbereitet.
Stand: 19. November 11:47 Uhr -
Seit einigen Minuten sind Bahnverkehr und Straße gesperrt. Ab 12 Uhr erfolgt die Sperrung des Luftraums über dem Evakuierungsgebiet. Dann kann die Entschärfung beginnen.
Stand: 19. November 11:11 Uhr -
Der Polizeihubschrauber überfliegt jetzt das Evakuierungsgebiet und prüft mit einer Wärmebildkamera, ob der Bereich 500 Meter um die Bombe tatsächlich menschenleer ist. Zwischen 11.30 und 11.45 Uhr werden dann die Bundesstraße B187 und die Bahnstrecke gesperrt. Danach macht sich der Kampfmittelräumdienst auf den Weg zur Entschärfung.
Stand: 19. November 10:36 Uhr -
Der Bus mit Menschen, die sich nicht selbst aus dem Evakuierungsgebiet in Sicherheit bringen konnten, setzt sich um 10:45 Uhr in Bewegung. Die Evakuierung ist bis auf zwei kleinere Bereiche
abgeschlossen. In nächster Zeit ist demnach mit der Vollsperrung der Bundesstraße B187 zu rechnen. Danach können die Experten vom Kampfmittelräumdienst die 125-Kilogramm-Sprengbombe entschärfen
und die 8,8-Zentimeter-
Stand: 18. November 19:08 Uhr -
Im Wittenberger Osten wird am Freitagmittag eine amerikanische 125-Kilogramm-Sprengbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Im Umkreis des Sprengortes in der Nähe der Zahnaer Straße müssen dafür zahlreiche Menschen evakuiert werden. Für den Verkehr auf der Bahnstrecke zwischen Wittenberg und Jessen und auf der Bundesstraße B187 wird es über Stunden zu Vollsperrungen kommen.
Neben der Bombe, die entschärft werden soll, wird auch zeitnah eine deutsche 8,8-Zentimeter-
Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Polizei empfiehlt, einen Radius von 500 Metern um den Sprengort zu räumen. Das bedeutet, dass ab Freitagmorgen in diesem Bereich die Bewohner evakuiert werden müssen. Ab 11 Uhr muss das Gebiet geräumt sein. Von den Maßnahmen sind mindestens 325 Bürger betroffen.
Der Verkehr auf der B187 wird ab 11.30 weiträumig umgeleitet, der Stab für Außergewöhnliche Ereignisse beim Landkreis Wittenberg plant den Verkehr aus Richtung Osten in Mühlanger in Richtung Norden abzuleiten, er soll dann über die B2 in Höhe der Hafenbrücke wieder auf die B187 zurückfließen. In der Gegenrichtung soll der Verkehr am Kreisverkehr Triftstraße nach Norden abgeleitet werden, um dann über die Kreuzung an der HEM-Tankstelle in Richtung B2 und Karlsfeld zu führen.
Mit einem Ende der Maßnahmen ist nicht vor 13.30 Uhr zu rechnen. Im Berufsschulzentrum am Mittelfeld findet am Freitag kein Schulbetrieb statt.
Bürger die sich in Quarantäne befinden müssen sich bis 11 Uhr in das Stadthaus/Mauerstraße begeben. Alle anderen Bürger begeben sich bis 11 Uhr in die Stadthalle in der Schillerstraße. Es wird ein Busverkehr ab 10 Uhr vom Luthersbrunnen eingerichtet. Bürger, die nicht selbstständig die Bushaltestelle am Luthersbrunnen erreichen können. melden sich unter der Telefonnummer 03491-409 425. Bürger die krank sind und eventuell liegend oder sitzend zu transportieren sind, rufen ebenfalls diese Nummer an. Sie werden dann von Ihrem Zuhause abgeholt.
Zum Einsatz kommen werden bis zu 80 Kräfte aus dem Bereich Sanitätsdienst kommen. Die Feuerwehren werden mit rund 60 Kameraden im Einsatz sein. Dazu werden etwa 40 Kräfte von Polizei und 20 Helfer vom THW erwartet. Neben einem Polizeihubschrauber sollen auch zwei Drohnen mit Wärmebildkameras kommen, die sicherstellen sollen, dass das Gebiet auch wirklich menschenleer ist, wenn die Sprengkörper ungefährlich gemacht werden.
Das Ende der Entschärfung wird über die Medien kommuniziert.